Am Samstag vor Halloween wurde es gruselig im Alten Rathaus Garding: Leiterin Christine Wahn hatte die jungen Nachwuchskünstlerinnen und -künstler aus dem KiWA, dem Kinder-Werkstatt-Atelier des FKE, zur nachmittäglichen Gruselparty eingeladen. Hexen und Zauberer, ein Gespenst und andere geheimnisvolle Wesen strömten hinein – zunächst ins Bürgermeisterzimmer, um sich Kinder-Punsch, Kuchen und Tüten mit Süßigkeiten abzuholen.
Der Raum war am Tag zuvor von Christine Wahn, ihrem Lebensgefährten Oli und Schatzmeister Thomas Kuhn mit einem riesigen Spinnenetz, mehreren ebenso großen, pelzigen „Kuschelspinnen“ und einer Tischdekoration aus leuchtenden Kürbissen festlich geschmückt worden.
Anschließend ging es ins schummrige Dunkel des Atriums und auf die dort ausgelegten Yogamatten. 25 Personen waren insgesamt gekommen, darunter einige Eltern, die ihre Kleinsten (das jüngste Kind war vier) begleiteten. Nachdem sich die erste Unruhe gelegt hatte, begrüßte Christine Wahn Kinder und Eltern, Ellen Balsewitsch-Oldach und Dirk-Uwe Becker, die diesmal nicht als FKE-Vorständler teilnahmen, sondern im Namen der FKE-Sparte Literatur mit eigenen Gruselgeschichten zum Nachmittag beitragen wollten, außerdem dankte sie Thomas Kuhn, der die Veranstaltung fotografisch festgehalten hat.
Dirk-Uwe Becker begann mit Beiträgen für die Kleineren – da konnten die Kinder spannende und lustige Abenteuer von Jungen und Mädchen mit Gespenstern, Hexen und einem Drachen namens „Bangbüx“ miterleben. Eigentlich war nun eine Runde Basteln vorgesehen, aber aus dem Kreis des jungen Publikums wurden kategorisch (neben mehr Süßigkeiten) mehr Geschichten verlangt. Die las Ellen Balsewitsch-Oldach. Sie erzählte von einem Vampir, der eine ziemliche Überraschung erlebt, von zwei Mädchen, die einer Hexe auflauern, und von einem Bodenloch mit rätselhaftem Eigenleben.
Nun gab es erst einmal Nachschub an Süßigkeiten, dann kamen buntes Origami-Papier, Scheren und Filzstifte ins Spiel. Daraus entstanden gefaltete Fledermäuse, die mit ganz unterschiedlichen Gesichtern bemalt wurden. Viele davon fanden ihren Platz auf einem schwarzen Karton, auf dem sie zu einem großen Fledermaus-Bild zusammengefügt wurden. Außerdem konnten Clementinen, die noch Stengel und Blätter hatten, mit Gesichtern bemalt werden, so dass sie wie kleine Kürbisse aussahen.
Danach wurden die Kleineren von ihren Eltern abgeholt und die Größeren – aus der „Montagsgruppe“ von Christine Wahn – setzten sich noch im Bürgermeisterzimmer zusammen, hörten eine letzte Geschichte, in der eine Frau zu einem Schutzgeist wird, und erzählten eigene „gruselige“ Abenteuer.
Die vorgesehenen zweieinhalb Stunden waren schnell vergangen und schon standen die letzten Eltern vor der Tür, um ihren Künstlernachwuchs mit nach Hause zu nehmen.
„Wir haben viel Lob und Dank für diesen Nachmittag bekommen“, freute sich Chrsitine Wahn. „Und uns hat er viel Spaß gemacht“, bestätigten die übrigen Mitwirkenden. Dirk-Uwe Becker richtete im Übrigen Grüße von der Gardinger Bürgermeisterin Andrea Kummerscheidt aus, die von der Idee der Halloween-Party begeistert war, sie sie ihm am Telefon gesagt hatte.
Das ermutigt den FKE, auch im nächsten Jahr einen Halloween-Nachmittag anzubieten – auch für „externe“ Kinder und Jugendliche, die sich das Kinder-Werkstatt.-Atelier einmal anschauen möchten.




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